Mit Erolind Krasniqi checkte am Freitag im RWE-Trainingslager-Hotel ein "neues" Gesicht ein. Der Mittelfeldspieler war die letzten Tage aufgrund privater Gründe in seiner Heimat Hamburg und von Rot-Weiss Essen dafür freigestellt worden.
Der 22-jährige Kosovare absolvierte dabei einige individuelle Läufe sowie Torschussübungen. Er hat nahezu das komplette Trainingslager verpasst und muss in den nächsten Tagen einiges nachholen.
Auch Neuzugang Lawrence Ennali, der von Hannover 96 ausgeliehen wurde, war am Freitag mit von der Partie. Seine Schnelligkeit hat er schon in einigen Aktionen durchblicken lassen. Ennalis Berater, der sich die erste RWE-Einheit seines Schützlings anschaute, verriet, dass die Top-Speed des neuen Essener Flügelflitzers bei 36 Kilometern pro Stunde gemessen wurde. Die RWE-Fans können sich mit Isaiah Young, Aurel Loubongo und Ennali auf pfeilschnelle Außen einstellen.
Die Personalie ist weiterhin ungewiss. Er kann aktuell nur im Kraftraum arbeiten und Laufübungen machen. An Mannschaftstraining ist aktuell nicht zu denken. Da müssen wir Geduld haben.
Dabrowski über Niemeyer
"Er ist ein sehr schneller Spieler mit viel Potential und ein einwandfreier Junge, der gut zu RWE passt. Er kann sich hier behaupten, um den nächsten Schritt zu machen", freut sich Christoph Dabrowski. Ennali, der zuletzt zwei Wochen in Hannover aufgrund einer Mandelentzündung verpasste, soll beim XXL-Test am Samstag (15.30 Uhr, RevierSport-Liveticker) gegen Braunschweig zum Einsatz kommen. "Ich glaube, dass ich den Jungen einfach mal eine Stunde reinknallen werde", verrät Dabrowski.
Mit Nico Haiduk (Knochenödem), Mehmet Timur Kesim (Erkältung), Michel Niemeyer (Reha) und Sascha Voelcke (private Gründe) muss der RWE-Trainer weiterhin auf vier Spieler verzichten. Haiduk wird einige Wochen ausfallen, Kesim könnte schon in der kommenden Woche ins Training einsteigen und Voelcke bekommt von RWE die Zeit, die er benötigt. Und der Langzeitverletzte Niemeyer? "Die Personalie ist weiterhin ungewiss. Er kann aktuell nur im Kraftraum arbeiten und Laufübungen machen. An Mannschaftstraining ist aktuell nicht zu denken. Da müssen wir Geduld haben", antwortet Dabrowski.